Schon seit jeher wurde Wasser aus der Werra vom Kaliwerk Merkers entnommen und als Kühlmittel im Kraftwerk genutzt. So führten zwei große, unterirdische Rohre zum Pumpenhaus, in dem etwa 8000 - 9000 qm Wasser pro Stunde, von bis zu 8 großen Pumpen angesaugt wurden. Den Rohren voran ging ein kleiner Kanal, an dessem Fuß zur Werra sich eine Rechenanlage befand, die Unrat und Müll herausfilterte. Diese lag etwa auf Höhe der heutigen Sohlgleite. So wurde eine reibungslose Zufuhr von sauberem Wasser ermöglicht. Mit der Zeit wuchs das Werk des Kombinat Kali und somit wurde auch mehr Wasser benötigt. Deshalb plante man eine direkte Verbindung der Werra zum Pumpenhaus. Ein Kanal bis zur Anlage sollte Abhilfe schaffen.